Nachhaltigkeitsbericht
Unsere Maßnahmen sind darauf ausgerichtet, dauerhaft, langlebig, umweltbewusst, sozial und auch vernünftig zu sein.
Entsprechend dieser Formulierung in unserem Leitbild sehen wir Nachhaltigkeit als einen wichtigen Aspekt unserer Arbeit an. Vieles wurde bereits erreicht und ist Bestandteil unserer täglichen Arbeit. Vieles muss noch auf den Weg gebracht werden.
Hochschulgastronomie
Essen für Studierende
- Nachhaltigkeit als wichtiger Aspekt bei der Erstellung der Rezepturen und der Planung des Speiseplanes (Saisonalität, Ausgewogenheit, tägliches Angebot veganer und vegetarischer Gerichte)
- Projekt GanzTierStark abgeschlossen – weiterhin nur Bio-Weiderindfleisch aus Brandenburg auf dem Speiseplan
- Projekt KlimaKitchen abgeschlossen – weiterhin regional produziertes Tempeh und Seitan als pflanzliche Proteinquellen auf dem Speiseplan
- Projekt Kantine Zukunft Brandenburg – Steigerung des Bio-Anteils auf über 20 Prozent, ohne steigende Kosten/Essenspreise mit attraktiveren, ehrlichen und einfachen Gerichten mit regionalen und saisonalen Zutaten
- Projekt Modellregionenwettbewerb „Ernährungswende in der Region“ – Auf- und Ausbau regionaler Wertschöpfungsketten, Reduzierung von Lebensmittelabfällen, Erhöhung des Bio-Anteils auf bis zu 30 Prozent
- Projekt WaNdel!4 der HNE – nachhaltige Umgestaltung von Hochschulen, das Studentenwerk Frankfurt (Oder) ist mit den Eberswalder Mensen als Best Practice dabei
- Wildfleisch nur aus der Region von Jäger:innen
- Fisch nur aus bestandsschonender Fischerei (MSC-zertifiziert)
Weiterhin wurden nach eigenen Recherchen Fischarten aus dem Sortiment genommen, die von Umweltverbänden wie NABU oder Greenpeace als problematische Speisefische gelten. Es wird immer wieder versucht, Süßwasserfische aus der Region auf dem Plan zu integrieren, es gibt diesbezüglich jedoch noch Schwierigkeiten.
- Teilnahme an der Europäischen Masthuhn-Initiative
- FairMast-zertifiziertes Geflügel aus der Region –überwiegend jedoch noch Ersatz von konventionellem Geflügel
- Kaffee nur Bio- und Fairtrade-zertifiziert
- Kartoffeln und Reis nur Bio-zertifiziert
- Bio-Anteil + 13 Prozent
- kein Flugobst
- Abgabe von Lebensmitteln an eine studentische Foodsharing-Initiative an der HNE
- Lebensmittel, die aus Gründen der Lebensmittelsicherheit nicht mehr angeboten werden können, werden abgegeben und zu wertvollen Rohstoffen (nachhaltiger Strom, klimaschonende Wärme, Biomethan, organischer Dünger, Rohstoff für Biodiesel) umverarbeitet.
Netzwerken mit Studierenden, Hochschulen und Land
- digitale Feedbackmöglichkeit
- besonderen Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit im Rahmen der Klimastreikwoche (EUV) und der Zukunftswoche (HNE) – geringer Fleischanteil, Fleisch und Fisch nur aus der Region, besonderer Fokus auf Regionalität und Saisonalität
- Mitglied der AG Nachhaltigkeitsmensa an der HNE
…was noch dazu gehört
- Verfügbarkeit eines kostenfreien Mehrwegsystems an allen Standorten
- Auch saubere selbstmitgebrachte Gefäße sind gestattet.
- Mehrweg statt Einweg mit Umstellung eines Großteils des Getränkesortiments auf Mehrwegflaschen (Glas)
- Optimierung der Logistik durch reduzierte Anzahl an Anlieferungen und Bündelung von Bestellungen
- 100 Prozent Ökostrom in unseren Mensen
- Regulierung von Heizkurven und -zeiten für die Wärmeversorgung
- Einsatz von Energieoptimierungsanlagen für elektrische Küchenmaschinen
Studentisches Wohnen und Bau
- 100 Prozent Ökostrom in unseren Wohnanlagen
- Mülltrennungssysteme in allen Wohnanlagen
- digitale Wohnungsabnahme und Reparaturaufträge
- Verwendung von LED-Leuchtmitteln und Linoleum-Fußbodenbelägen bei Sanierungen
- Anpassung von Heizkurven und -zeiten für die Wärmeversorgung in den Wohnanlagen
- energieeffiziente Steuerung der Fernwärme-Heizungsanlage in den Cottbuser Wohnanlagen
- Nachhaltiges Sanieren – Erarbeitung eines Handlungsleitfadens
Solarthermie und Photovoltaik sollen Standardmaßnahmen sein. Energieeffiziente Technik soll bei allen Sanierungs- und Bauvorhaben berücksichtigt werden. In der Anschaffung sämtlicher Anlagen sollen ressourcenschonende Alternativen vorgezogen werden.
Kita
- selbstgebasteltes Lerntablett zur Erlernung der Mülltrennung
- Nutzung von Wet Bags (hygienisch wiederverwendbare Nasstaschen) zur Vermeidung von Einwegplastikbeutel für die Schmutzwäsche
- Anpassung von Heizkurven und -zeiten für die Wärmeversorgung
- Projekt „Naschkarte Ströbitz“ – Patenschaft für eine Pflanzkiste
- Bienenprojekt – selbstgemachter Löwenzahnhonig
- Maxime der Essensversorgung in der Kita
Essen soll Spaß machen, frisch, gesund und lecker sein. Es soll fortan eine vitalstoffreiche Vollwertkost gewährleistet werden. Den Hauptanteil der Mahlzeiten bilden Vollgetreide, Gemüse, Kräuter, Obst und Milchprodukte. Fleisch, Fisch, Eier, Auszugsmehle und Zucker werden nur in geringen Mengen verwendet. Viele Lebensmittel wie Kartoffeln, Reis und Rindfleisch werden in Bio-Qualität angeboten. Aufgrund der Vielzahl der Kulturen wird bei der Speisengestaltung auf Schweinefleisch verzichtet, um niemanden aufgrund der Religion von bestimmten Gerichten auszugrenzen.
Beschaffung
- Reinigungsdienstleistungen mit umweltverträglichen Reinigungsmitteln
- Beachtung des Energielabels
- Elektromobilität – mittlerweile gehören zwei Elektroautos zu unserem Fuhrpark
EDV
- Einsatz energiesparender PCs (60W)
- moderne Serverlandschaft mit geringerem Stromverbrauch
Verwaltung
- 100 Prozent Ökostrom
- digitaler Rechnungseingang, -prüfung und -freigabe
- Nur noch etwa 20 Prozent der Rechnungen erreichen uns per Post.
- Optimierung der Standortbetreuung mittels Unterstützung digitaler Medien
- Online-Bewerbungssystems im Personalwesen
- digitale Lohnzettel
25 Prozent der Lohnzettel werden digital an die Mitarbeiter:innen versendet.
- Reduzierung der Druckerzeugnisse
- Nutzung von Recyclingpapier
- Regulierung von Heizkurven und -zeiten für die Wärmeversorgung in Büros
Wir werden auch künftig das Thema engagiert bearbeiten, denn:
Das Erreichte ist noch nicht das Erreichbare.