Liebe Leser:innen,
herzlich willkommen!

Ich freue mich, dass Sie den Link zu unserem digitalen Geschäftsbericht nutzen und sich höchstwahrscheinlich in den nächsten Minuten durch unseren Bericht für das Jahr 2023 klicken. Der Geschäftsbericht unseres Studentenwerkes Frankfurt (Oder) ist erstmals so richtig digital. Inhaltlich ist er wie gewohnt strukturiert und gibt wieder eine Zusammenfassung unserer Leistungen sowie Ausblick auf weitere Entwicklungen.

Der digitale Bericht ist hoffentlich nicht nur „hübscher“ und überall griffbereit, sondern auch intermedial. Mit Links und Querverweisen entsteht eine neue Tiefe des Geschäftsberichtes. Ich bin gespannt, wie er Ihnen gefällt – schreiben Sie uns gerne Ihr Feedback an gf@swffo.de. 

An dieser Stelle möchte ich mich besonders bei allen 13.414 Studierenden in Frankfurt (Oder), Eberswalde, Cottbus und Senftenberg für die Zahlung ihres Studentenwerksbeitrages von 100 Euro ab dem Wintersemester 2023/2024 bedanken. Ich weiß, dass SIE keine wirkliche Wahl hatten und wir IHNEN diesen Betrag abverlangt haben. Allerdings haben wir uns auf einen Deal im Verwaltungsrat eingelassen, der vor allem seitens der studentischen Vertreter:innen gefordert wurde – wir halten die Studierenden-Essenspreise für 2 Jahre, also bis Ende 2024 stabil. Ich finde es toll, dass diese partnerschaftliche und zugleich wirtschaftlich- als auch studierendenorientierte Gremienarbeit dieses Ergebnis lieferte. Und trotzdem möchte ich den Studierenden auch im Namen aller Mitarbeitenden danken und versichern, dass wir uns sehr anstrengen, verantwortungsbewusst und effizient mit diesem erheblichen Zuschuss zu wirtschaften.

Ich wünsche mir für die Zukunft eine dynamische Finanzhilfe – einen finanziellen Baustein des Landes Brandenburg, der sich den Kostenentwicklungen systematisch anpasst und nicht wie aktuell seit 10 Jahren unverändert bleibt.  

Für das Studentenwerk Frankfurt (Oder) – bald Studierendenwerk Ost:Brandenburg – bleibt viel zu tun! Nicht nur der tagtägliche Service für die Studierenden steht an, sondern auch der Kampf um die Nachhaltigkeit unseres Serviceportfolios. Im Laufe der Jahre haben wir gelernt, dass es entscheidend ist, niemals aufzugeben – insbesondere dann, wenn es darum geht, unseren Studierenden vielfältige Möglichkeiten zur Kommunikation und persönlichen Entwicklung zu bieten. Ein Beispiel hierfür ist unser Studierendenstammtisch, der trotz gelegentlicher Hürden in der Beteiligung ein wichtiges Forum für den Austausch und die Vernetzung bleibt.

Es ist diese Hartnäckigkeit, die uns auszeichnet und voranbringt. Hartnäckig, zielgerichtet, aber auch herzlich war unser Kontakt ins Ministerium. Das ist auch nötig, denn wir kämpfen für die Nutzung des Programmes „Junges Wohnen“, um Sanierungsprojekte voranzutreiben und das studentische Wohnangebot zu verbessern. Auch die Möglichkeit, Kredite dafür aufnehmen zu können, ist mir ein wichtiges Anliegen, um unsere Infrastruktur weiter zu modernisieren. Das Studentenwerk Frankfurt (Oder) als auch alle anderen Studenten-/Studierendenwerke müssen massiv vom Land mit gezielten Zuschüssen unterstützt werden – nicht nur in Sachen Sanierungsrückstau im Studentischen Wohnen. Die soziale Infrastruktur muss an die Hochschulerweiterungen/-modernisierungen anknüpfen. Moderne Konzepte haben wir! Allein im Wohnen gehen wir mit Vollgas auf einen Sanierungsrückstau von bis zu 80 Millionen Euro zu, angefangen habe ich mit einem Rückstau von etwa 40 Millionen Euro.

Während meiner Amtszeit habe ich mich besonders dafür eingesetzt, dass das BAföG eine echte E-Akte erhält, um die bürokratischen Prozesse zu vereinfachen und den Service für die Studierenden zu verbessern. Da gibt es Bewegung.

Eine Hochschulgastronomie ohne Defizit, um unseren Studierenden qualitativ hochwertige Verpflegung zu bieten – das ist eine Vision, und Visionen können Realität werden. 

Mit Blick auf die Zukunft wünsche ich mir – und dies gilt für alle Bereiche unseres Hauses – dass sich das Studentenwerk an allen Standorten stetig weiterentwickelt. Diese kontinuierliche Entwicklung ist essenziell, um die Attraktivität unseres Studentenwerkes auch als Arbeitgeber zu steigern und damit einen wertvollen Beitrag zur Zukunft unserer Region und ihrer Studierenden zu leisten.

Ich danke allen Studentenwerker:innen für ihren Einsatz im Jahr 2023 und ebenso danke ich allen Kooperationspartner:innen und Unterstützer:innen des Studentenwerkes Frankfurt (Oder). Nur durch Sie alle ist 2023 ein so gutes Jahr geworden! Danke für Ihr Vertrauen!

Ihre
Monique Zweig
Geschäftsführerin | bis 31.03.2024